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Februar

Wir befinden uns mitten in der Wassermannzeit und ich spüre diese Aufbruchstimmung an vielen Ecken und Kanten (im wahrsten Sinne des Wortes). War es nicht sehr eckig und kantig die letzten Monate?

Wir spüren schon eine gewisse Aufbruchsstimmung. Wir befinden uns normalerweise mitten im Winter, ohne Klimawandel, wären jetzt Bäche und Seen gefroren. Nicht selten bestimmen Schnee und Eis unseren Alltag, wenn wir morgens aufstehen, ist alles weiß geschneit, aber über Tag bricht der Himmel auf und es wird milder und am Nachmittag ist alles grün. Es weht uns ein eisiger Wind ins Gesicht. Eis zerspringt und schmilzt. Schneemassen fangen an zu schmelzen und es kann zu Überschwemmungen kommen. An wärmeren Tagen zeigen sich auch schon die ersten Frühlingsboten und wir finden den einen oder anderen Farbtupfer in der Natur, Vögel fangen wieder an zu zwitschern. Es kann also sehr kalt sein und gleichzeitig bahnt sich ein Wechsel in der Natur an. Wir nehmen Licht wieder anders wahr.

In vielen Regionen wird das zu Ende gehen der kalten Jahreszeit mit alten Faschingsbräuchen gefeiert.

Es ist also eine Zeit der Bewegung und des Neuanfangs. Viele Menschen sind mit dem Vorsatz ins Neue Jahr gestartet mehr Sport zu machen, sich mehr zu bewegen und wenn es mit der Umsetzung nicht so geklappt hat, wäre genau jetzt die richtige Zeit für den Anfang und für die Aufbruchsstimmung. Wichtig ist, dass man nur das macht, wozu man Lust hat. „Ich sollte und ich müsste“ passt nicht in die Wassermannzeit.

Es wundert uns wenig, dass in den Februar auch der Karneval fällt. In früheren Zeiten hatten die Menschen ihren größten Spass daran, in unangepasste Kleider zu schlüpfen. Männer zogen Frauenkleider an und Damen trugen Herrenkleider oder man ließ den Clown raushängen. Man hat moralische Verpflichtungen über Bord geworfen. Man war einfach mal anders.

Ich habe mal geschaut, was uns die kommenden Wochen, am Sternenhimmel so geboten wird.

Zur Begrüßung hat der Februar gleich zu Anfang ein explosives Quadrat zwischen Sonne und Uranus (am 04.02.) im Gepäck, das Geheimnis von diesem Aspekt ist uns selbst zu überraschen, bevor es jemand anderes tut 😉 Aufbruchstimmung liegt in der Luft. Ja, und manchmal ist es so, wir wollen schon lange etwas ändern, tun es aber nicht und dann kommt so eine planetarische Konstellation und wir spüren diesen inneren Druck, Unzufriedenheit und weil es ja leichter ist dann den Partner oder die Kinder oder den Hund zu kritisieren, tun wir das - ungehalten - aber dieser Schuss könnte –(nein, nicht könnte WIRD -) nach hinten losgehen. Und das weiß ich aus eigener Erfahrung, kostet unendlich viel Energie.

Gleich am 01. Februar bildet die Sonne ein Trigon zu Mars und ein Sextil zu Chrion, dies ist eine schöne Energie um über Dinge zu sprechen, die uns bewegen, die uns schon länger bewegen. Dinge, die wir vielleicht nicht ansprechen wollten, weil uns der Mut fehlte. Aspekte, die mit Chiron in Verbindung stehen, haben immer die Brise von tiefer Heilung in sich. Umgekehrt sollte man aber auch zuhören können, wenn jemand etwas auf dem Herzen hat.

Gerade die Wassermannzeit unterstützt uns sehr eingefahrene Muster zu durchbrechen und einfach alte ausgetretene Pfade oder ungesunde Lebensgewohnheiten hinter sich lassen und Neues starten.

Das kommende Wochenende haben wir den zweiten Vollmond in diesem Jahr und der ist sehr Spannungsgleaden. Ich denke, wenn man wach ist und nicht Opfer der Energie wird, ist man gut beraten. Ohne Reibung keine Wärme. Da auch Venus und Mars einen Spannungsaspekt zueinander bilden, ist es besonders knisterig in Paarbeziehungen oder in solchen, die es werden wollen. Routine, Verpflichtungen und Erwartungen stoßen auf Ablehnung, aber willkommen sind neue Ideen, kreative Freiräume und Überraschungen. Der Vollmond im Löwen, da möchte eigentlich jeder „ICH“ sein und das führt aber eben genau zu den Spannungen. Darum ist es so wichtig, die Balance zu halten und wenn man um die Dinge weiß, kann man es ja auch in der Beziehung kommunizieren und nimmt so Druck vom Kessel.

Sollte dennoch der ein oder andere unachtsame Satz gefallen sein, könnte man am Montag, dem 06.02. die Wogen unter dem Sextil von Merkur und Neptun wieder glätten.

Bevor dann am 10/11.02 Merkur ein Spannungsfeld zu Pluto und Lillith aufbaut und die Wogen wieder hochkochen. Gerade im geschäftlichen Bereich kann es sein, dass Dinge an die Oberfläche kommen, die bislang im Untergrund geschwält haben. Sollte es Themen geben, die Du in diesem Bereich hast, ist es am besten gleich alles auf den Tisch zu legen, dann gibt es auch Lösungen. Das tut meist nur einen kleinen Moment weh, aber dann wird es besser.

Am 11.02. tritt Merkur in den Wassermann, hier auch wieder eine Aufforderung zum Umdenken. Wo ist es an der Zeit, neue Wege zu gehen?

Am 16.02. wird die Sonne zu Saturn eine Konjunktion bilden, da bekommen werden uns nicht selten Grenzen vor die Augen geführt. In welchem Lebensbereich das ist, kannst Du an der Häuserstellung in Deinem Radix ablesen. Interessanterweise fällt dieser Tag auf die Weiberastachtnacht, ja da muss so manchem eine Grenze aufgesetzt werden. Einige fangen dann auch an zu fasten, auch das ist eine Neuausrichtung.

Autoritätskonflikte sollten in dieser Zeit vermieden werden. Das Motto in dieser Zeit könnte sein „Wenn Du immer bei Dir bist, bist Du weniger außer Dir!“

Und dann bahnt sich schon der nächste Neumond in den Fischen an. Das wird unter dem Zeichen Fische eine schöne Zeit um wieder in die Ruhe zu kommen und die Dinge, die Geschehen sind, die wir bewegt, haben ins Fließen zu bringen.

Da schauen wir dann nochmal und bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit, immer schön aufrecht bleiben.

Wenn ihr Fragen zu persönlichen Konstellationen oder persönlichen Prozessen oder Themen habt meldet Euch sehr gerne bei mir.

©Iris Bachmann

30.01.2023

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