Helden und Heldinnen

SIE SIND ES, die stillen Heldinnen und Helden des Lebens.
Sie sind es, die tief fühlen und tief lieben – nicht mit großen Worten, sondern in kleinen, stillen Taten.
Die geben, ohne zu rechnen. Die schenken, weil ihr Herz voll ist, nicht weil sie etwas erwarten.
Sie sind es, die ihre Wunden nicht verstecken, sondern als Zeichen des Wachsens tragen.
Die trotz Enttäuschung nicht verbittern, weil sie wissen: Groll vergiftet das eigene Herz.
Sie sind es, die fallen und wieder aufstehen – immer wieder. Weil sie wissen: Leben heißt sich bewegen, nicht perfekt sein.
Die Schönheit sehen, selbst im Grau – weil sie erkannt haben, dass Licht erst durch Schatten leuchtet.
Sie sind es, die achtsam sind – mit sich selbst und mit anderen.
Die loslassen, was ihnen nicht guttut, weil sie spüren: Was nicht nährt, nimmt Kraft.
Sie sind es, die danken – nicht nur für das, was glänzt, sondern für das, was trägt.
Die das Leben ehren, auch in seinen leisen Momenten.
Sie sind es, die Verantwortung übernehmen – für ihr Tun, ihr Denken, ihr Sein.
Die wissen: Der eigene Weg wächst aus dem, was man selbst pflanzt.
Sie sind es, die nicht aufgeben – weil sie spüren: Frieden im Innern braucht Zeit, Geduld und jeden neuen Tag.
Sie sind es, die „Ja“ sagen zum Leben – immer wieder.
Die sich bewegen, weil sie wissen: Stillstand ist wie ein ausgetrockneter Fluss.
Sie sind es, die die Welt heller machen – leise, echt und mit offenem Herzen.
Für alle stillen Heldinnen und Helden des Lebens.
© Iris Bachmann

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0