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Körper, Geist und Seele

Keine Dreijährige würde sich vor den Spiegel stellen und denken „Mein Kinn ist zu breit oder die Nase zu schief.“


Aber wir sind irgendwann angefangen und haben uns mit anderen verglichen. Wir haben uns von Stimmen leiten lassen, die ein Urteil über uns gefällt haben und fanden uns dann nicht mehr so toll.
Wir erwarten von unserem Körper, dass er funktioniert, aber was tun wir für unseren Körper?

Wir haben gelernt zu meditieren und dabei unseren Körper zu verlassen, häufig wird dieser als leere Hülle bezeichnet.

Wir finden immer etwas schöner oder besser, was außerhalb von uns liegt.

Zwickt es an der einen oder anderen Stelle sind wir es gewohnt uns behandeln zu lassen und erwarten schnelle Lösungen.

Der Weg zum Heilpraktiker oder Arzt, ist der erste Schritt und sollte auch entsprechend genutzt werden und doch ist eine rein schulmedizinische Behandlung zur vollkommenen Gesundung nicht immer ausreichend, der zweite Schritt muss durch uns selbst erfolgen.

Auch unsere Gesundheitssysteme haben längst erkannt, dass jeder einzelne einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Der Gesundheitsfaktor Eigenverantwortung wird in der Zukunft eine überaus wichtige Rolle spielen.

Zahlreiche Ernährungsmodule, eine Flut von Nahrungsergänzungen und ausgeklügelte Fitnessprogramme, sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für unseren Körper tun wir schon einiges und das ist auch richtig und wichtig.

Da der Mensch ganzheitlich zu betrachten ist, reicht ein Fitnessprogramm, das allein den Körper unterstützt, nicht aus. Der Mensch bewegt nicht nur seine Knochen, Muskeln und Sehnen und verdaut seine Nahrung, sondern der Mensch fühlt und denkt.

Der Mensch stammt aus der Schöpfung und diese ist durchdrungen und getragen von Ordnung, wie eine Symphonie. Und wie in einem Orchester trägt jedes einzelne Glied dieser Schöpfung die Verpflichtung zur Einheit in sich.
Ist dieses System gestört, entsteht in unserem Körper Disharmonie und wir werden krank.

Die Ursache jeder Krankheit liegt stets in unserem DENKEN und FÜHLEN. Der Zustand unseres Körpers ist nur die sichtbare Information der Art und Weise unseres Denkens und Fühlens.

Alle Körperteile bestehen aus 3 Teilen, damit entsprechen sie dem Grundsatz von Körper, Geist und Seele.

Der Mensch hat einen Kopf, Rumpf und Gliedmaßen.

Der Kopf als Zentrum des Menschen entspricht dem Geist des Menschen.

Der Rumpf, mit seinen wichtigsten Organen wie zum Beispiel dem Herzen, ist dem seelischen Bereich zugeordnet.

Mithilfe unserer Beine und Arme setzen wir unserer Ideen und Emotionen auf der Körperebene um.

Bis in die kleinsten Bereiche unseres Körpers finden wir diesen Aufbau … Ausdruck von Körper, Geist und Seele …

Mehr und mehr Mediziner erkennen diese Zusammenhänge und lassen sie in ihre Praxis mit einfließen.

Auch die Philosophie lehrt uns, dass der Mensch ist, was er denkt, daher liegt es nahe, dass unser Denken der wesentliche Faktor unserer Gesundheit sein muss.

Denken wir krank, zu negativ, schwächen wir die Kraftzentren unseres Körpers und unser Immunsystem, wir werden krank.

Denken wir gesund und positiv, tragen wir entscheidend zu unserer Gesundheit bei.

Keine Tat, kein Plan, kein Wort erfolgt ohne einen zuvor entstanden Gedanken, die Art und Weise unseres Denkens liegt in unserer Verantwortung, wir entscheiden, ob und wie wir unsere Ideen verwirklichen oder nicht.

Wir entscheiden, ob wir bereit sind aktuelle Probleme zu lösen oder sie zu verdrängen.

Wir entscheiden, wie offen und liebevoll wir auf unsere Mitmenschen zugehen oder ob wir eine Begegnung vermeiden.

Wir entscheiden, ob wir optimistisch, mutig, und voller Lebensfreude in die Zukunft blicken oder enttäuscht an der Vergangenheit festhalten wollen.

Der stärkste Gedanke ist dabei der Glaube und die feste innere Überzeugung von der Verwirklichung einer Idee, nicht selten erscheint eine dadurch erwirkte Heilung wie ein Wunder.

Ein weiteres wesentliches Zentrum ist unser Herz, das Herz ist der Motor unseres Lebens, es ist immer mit betroffen, egal was wir denken, unsere Gefühle machen uns lebendig, machen uns erst zu einem wirklichen Menschen.

Gefühle bestimmen im Wesentlichen unser Handeln und haben direkten Kontakt zum Unterbewusstsein, emotionale Verletzungen, Enttäuschungen im zwischenmenschlichen Bereich, aber auch inne wohnenden Ängste, verdrängte Aggressionen, oder tiefe Schuldgefühle können Spuren hinterlassen und sich negativ auf unseren Gesundheitszustand auswirken.

Selbstvertrauen, Mut, Zuversicht, Offenheit und die Fähigkeit seine Gefühle auszudrücken sind Aspekte von hohem gesundheitlichem Wert.

Was aber brauchen wir für ein positives Körpergefühl?

Eine positive Einstellung zu uns selbst,

Positive Gefühle zu unserem Wesen und unserem Körper,

Eine reichhaltige Versorgung unseres Körpers.

Ausreichend Bewegung

Glaube daran, dass Du selbst entscheidest und zur Gesundheit beitragen kannst und nutze die Möglichkeit Deine Selbstheilungskräfte zu stärken. Dein Körper wird es Dir danken!

 

© Iris Bachmann

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